Stefan Zweigs Werke im Lichte der jüdischen Erinnerungskultur


Coşan L., Tekin H.

Jüdische Lebenswelten im Diskurs, Leyla Coşan, Mehmet Tahir Öncü, Editör, Logos Verlag Berlin, Berlin, ss.125-145, 2021

  • Yayın Türü: Kitapta Bölüm / Mesleki Kitap
  • Basım Tarihi: 2021
  • Yayınevi: Logos Verlag Berlin
  • Basıldığı Şehir: Berlin
  • Sayfa Sayıları: ss.125-145
  • Editörler: Leyla Coşan, Mehmet Tahir Öncü, Editör
  • Marmara Üniversitesi Adresli: Evet

Özet

Stefan Zweig ist (1881-1942) ein österreichischer Autor, dessen epische Texte, romanhafte Biografien, zahlreiche Novellen und historische Erzählungen bis heute ihr Publikum finden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, ausgewählte Werke Zweigs (Im Schnee, Jeremias, Buchmendel, Der begrabene Leuchter, Schachnovelle) im Lichte der jüdischen Erinnerungskultur zu analysieren. In der Untersuchung soll sich herauskristallisieren wie der Autor vermittels der Schriftkultur und dem Akt des Erinnerns einen aktiven Widerstand gegen das Vergessen zu leisten vermag. Sein literarisches Mahnmal soll die Öffentlichkeit an historische Ereignisse erinnern und im Gefolge dessen eine bewusste Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen. Hieran wird auch die Absicht des Autors deutlich: In seinen literarischen Werken richtet Zweig einen mahnenden Appell an seine Leserschaft, um in Zukunft ähnliche Verbrechen zu verhindern. Im Fokus der Untersuchung steht infolgedessen die Veranschaulichung des Kampfes gegen das Vergessen durch Erinnerung, das auch in zahlreichen anderen Werken Zweigs thematisiert wird. Darüber hinaus soll auch die Notwendigkeit des Nicht-Vergessens herausgearbeitet werden.

Stefan Zweig is (1881-1942) an Austrian author whose epic texts, novel-like biographies, numerous short stories and historical stories still find an audience today. The given paper intends to analyse selected works such as Im Schnee, Jeremias, Der Buchmendel, Der begrabene Leuchter and Die Schachnovelle in the light of Jewish remembrance culture. Furthermore, it is to show how Zweig actively makes a stand against oblivion through written culture and the act of remembering. His literary memorial is intended to remind the public of historical events and thus to lead people to a conscious confrontation with the past. This shows the tendency of the author, because through his literary works, he would like to appeal to his readership to prevent similar crimes in the future. So, it is an attempt to illustrate the struggle against oblivion through affective memory, as both terms can be found in numerous works by Zweig. Based on this, the aim is also to work out the necessity of not forgetting.